Sie war das Highlight des Corona-Sommers in Homberg: Die Open Air Arena mit ihrem großartigen Blick auf den Burgberg. Was als Autokino begann wurde schnell zu einer Eventlocation für Konzerte, Parties, eine Abiturientenverabschiedung und legendäre Schlepper-Kinos. Mit großem Engagement waren Viele am Aufbau und Betrieb beteiligt, und bereits jetzt werden neue Pläne für 2021 gemacht.

Das soll so bleiben, findet die FWG, und setzt sich dafür ein, das große Hufeisen in der ehemaligen Ostpreußenkaserne dauerhaft zu sichern. Denn der Arena könnte jederzeit Gefahr drohen. Derzeit wird die Fläche so wie das gesamte Kasernengelände durch die Stadt zum Verkauf angeboten. Der aktuelle Bebauungsplan sieht sogar eine Stichstraße in das Hufeisen vor, mit kleinen Gewerbegrundstücken rundherum. „Sobald es einen Interessenten gäbe könnte es passieren, dass die Fläche verkauft, zerteilt und bebaut wird – die Arena wäre dann ein für alle Mal verloren“, so Fraktionsvorsitzender Achim Jäger für die Homberger FWG. Vorbei wäre es dann mit Veranstaltungen wie in diesem Sommer, und auch die Erinnerungen an die Open Air Veranstaltungen beim Hessentag 2008 wären endgültig Geschichte.
Die FWG hat daher für die kommende Stadtverordnetenversammlung den Antrag gestellt, die große Wiese innerhalb des Hufeisens nicht mehr zum Verkauf anzubieten. Sie soll dauerhaft im Eigentum der Stadt bleiben. Nur so besteht die Möglichkeit, dort auch in den kommenden Jahren ähnliche Veranstaltungen durchzuführen. Wie sich in diesem Sommer gezeigt hat sind dafür keine festen Bauten und teure Investitionen nötig. Es geht einfach nur darum, dass die Wiese erhalten wird. Schon in diesem Sommer haben die Veranstaltungen auch Besucher von weiter her angezogen die hier übernachtet haben. Mit der zentralen Lage, der einfachen Zugänglichkeit und dem grandiosen Ausblick könnte die Homberg Arena so zu einer dauerhaften Festwiese werden. Für das Autokino, für Konzerte, und vielleicht auch für ganz andere Veranstaltungen.