Radwege und Zebrastreifen, Spielplätze und Grünanlagen, Klimaschutz und die örtlichen Finanzen – das ist unsere Welt.
Wir sind Hombergerinnen und Homberger, die sich vor genau zehn Jahren zusammengefunden haben um als Gemeinschaft aktiv zu werden. Alles was wir wollen ist, die Umgebung in der wir wohnen lebenswert zu halten. Wir machen keine große Politik und wir streben keine Karriere woanders an, weder im Land noch im Bund. Sondern wir wollen hier, wo wir mit unseren Familien und Freunden wohnen und arbeiten, ein gutes Leben führen. In unserer Stadt, unseren Dörfern und der Region. Umgeben von einer schönen Landschaft, in bezahlbaren Wohnungen und Häusern, mit guten Schulen und Kindergärten. Zusammen mit alten und neuen Nachbarn, gesichert durch vernünftige Arbeitsplätze.
Mit unseren Anträgen und Initiativen haben wir in den vergangenen Jahren viele Entscheidungen in Gang gebracht:
- Moderne und sichere Mobilität: Wir haben auf Fahrradwege in der Innenstadt geachtet und für die Verkehrsberuhigung vor der Schule im Bindeweg gesorgt. Die von uns in Gang gebrachte Nutzung der Bahnstrecke, egal ob für Bahn oder Rad, ist ein wichtiger Bestandteil der Verkehrswende.
- Bezahlbarer Wohnraum für Jung und Alt: Statt weiterer Villen soll am Werrberg ein neues Stadtviertel entstehen, mit attraktiven Wohnungen und anderen Angeboten.
- Gute Kinderbetreuung: Kindergärten müssen für die Kinder attraktiv sein, gut ausgestattet, mit engagiertem Personal und vor allem ausreichender Kapazität. Das ist uns wichtiger als teure Prestigebauten.
- Attraktive Altstadt: Kultur und Gastronomie halten die Altstadt lebendig. Dann kann man dort auch gut wohnen. Autos gehören ins Parkhaus. Auf Antrag der FWG soll in der Holzhäuser Straße ein Parkdeck gebaut werden.
- Sichere Finanzen: Als FWG haben wir immer einen scharfen Blick auf die städtischen Finanzen geworfen. Auch Fördermittel sind Steuermittel und bedeuten hohe Eigenanteile. Und statt immer wieder neue Projekte zu beginnen sollte die Stadt lieber private Investoren unterstützen.
Aber egal wie lang die Liste ist: Unsere Stadt steht vor riesigen Herausforderungen. Noch ist kaum absehbar welche Folgen die Pandemie für die Geschäfte, für die Vereine und das Miteinander aller Generationen hat. Das alles belastet die Menschen, und auch für die Stadt ist es eine Herausforderung. Es kommen große Entscheidungen auf uns zu.
Wichtig dabei ist eine ehrliche und ernst gemeinte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Was hier vor Ort zu entscheiden ist soll von möglichst Vielen mitgestaltet werden. Wir von der Freien Wählergemeinschaft wollen gerne weiterhin unseren Beitrag dazu leisten. Es braucht Menschen, die sich in der Stadtverordnetenversammlung, in Ausschüssen und Gremien mit vielen einzelnen Entscheidungen beschäftigen. Wir tun dies ehrenamtlich. Und bitten dazu um Ihre Unterstützung.
Weil wir gerne hier leben.
Wir brauchen eine Direktverbindung von Homberg nach Kassel. Wir brauchen dringend ein Gesundheitszentrum. Das sollte am Werrberg entstehen, einen weiteren Stadtteil brauchen wir da nicht. Wir haben viel zu viel Leerstand in der Altstadt. Wurde mit den Eigentümern gesprochen? Wenn ein weitererStadtteil am Werrberg entsteht, geht das auf Kosten der Altstadt, dann nützt auch ein Parkhaus nichts. Wir müssen solche Konzepte entwickeln, die den ÖPNV begünstigen. Wir brauchen weniger Individualverkehr, damit wir den CO2 Aussoß verringern. Wir brauchen einen gut vernetzten ÖPNV, damit mehr Menschen auf dem Land und in der Kreisstadt wohnen. Alle touristischen Ziele müssen mit dem ÖPNV erreicht werden. Ältere Menschen werden dann gern hier wohnen und auf das Auto verzichten. Also, mehr Mut und mehr fordern. Jetzt ist die Zeit dafür günstig!
Hallo Frau Beutelhoff, was die Entwicklungen am Werrberg angeht: Es gibt viele Ideen und Forderungen für das Gelände. Es gibt in Homberg Bedarf für vieles, auch für modernen, generationengerechten und dennoch bezahlbaren Wohnraum. Auch im Bereich der medizinischen Versorgung gibt es zweifellos Lücken. Aber vielleicht wäre das ja auch woanders besser angesiedelt – der Umstand dass dort mal ein Krankenhaus war muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass dort auch in Zukunft medizinische Einrichtungen optimal platziert sind. Gerade auch im Hinblick auf die Erreichbarkeit durch ÖPNV kämen dafür vielleicht auch andere Standorte infrage. Kurz und gut: Uns ist wichtig, dass man sich mit Ruhe und auch einem gewissen neutralen Abstand ansieht was realistisch möglich ist. Daher hat die Satdtverordnetenversammlung beschlossen ein Planungsbüro zu beauftragen um diese Fragen zu beantworten. Dazu gehört auch, dass Alle einbezogen werden. Zu einem der nächsten Schritte gehört eine Informationsveranstaltung am 24. März: https://homberg-efze.eu/2021/03/05/einladung-zur-digitalen-buergerinformationsveranstaltung/
Viele Grüße, Christian Utpatel